The Riverwave

Europas größte künstliche Flusswelle!

Perfekte Surfbedingungen nach Maß dank WaveShaper – das Projekt an der Traun in Ebensee schlägt im wahrsten Sinne des Wortes eine bis zu 1,5 Meter hohe (und 10 Meter breite) Welle! Mittendorfer brachte schon in der Planungsphase bautechnische Kompetenz ein, um eine zuverlässige Ausführung unter Einhaltung aller technischen Erfordernisse zu gewährleisten.

Erschwerte Baubedingungen

Die Lage direkt neben dem Fluss erforderte hochpräzise Baggerarbeiten, bei denen unsere Erfahrung im Wasserbau zum Tragen kam. Erschwerend kam hinzu, dass etwa 40% der Baufläche unter einer Starkstromleitung liegen, was zusätzliches Fingerspitzengefühl erforderte. Eingesetzt wurden drei Bagger (14 bis 30 Tonnen) und modernste GPS-Technologie. Die Baugrube wurde mit Spundwänden gesichert, um ein Durchbrechen des Flusses zu verhindern. Im Zulauf wurden auf den ersten rund 7 Metern und im Ausstiegsbereich auf rund 25 Metern ca. 2.000 Tonnen Wasserbausteine aus den eigenen Steinbrüchen (Dimensionen von 2 bis 5 Tonnen) verbaut, um den Untergrund und den Hang zu stabilisieren. Im Mittelteil wurde ein 70 Meter langer Betonkanal geschaffen – mittels Vollbetonierung der Seitenwände und des Bodens, wobei dieser auf 40 Metern Länge den Surfbereich darstellt (die restlichen 30 Meter gehören zum Zulaufkanal). Das Bodengefälle wurde exakt nach den berechneten Vorgaben ausgeführt, um die nötige Wassergeschwindigkeit für die Welle zu erreichen. Diese wird mit einem WaveShaper ausgelöst – eine Stahlwand, die sich im Boden verankert je nach gewünschter Wellengröße mechanisch auf- und einklappen lässt und somit die nötige Wasserverwirbelungen für die Welle erzeugt.

Präzise gemischter Hochleistungsbeton

Den extremen Belastungen entsprechend wurde im Mittendorfer Betonwerk wasser- und witterungsbeständiger Spezialbeton exakt nach Rezeptur gemischt: Insgesamt wurden 1.780 m³ Beton verbaut, angeliefert mit 220 LKW-Fuhren. Die enge Straßenführung entlang der Traun stellte außerdem eine gewisse logistische Herausforderung dar. Mit Transportbetonpumpen (36 und 45 Meter) wurde das Material zum Einsatzort befördert.

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