A1 Rastplatz Hainbach

Erweiterung eines Rastplatzes: Hainbach

Die Errichtung des Rastplatzes Hainbach auf beiden Seiten der A1 brachte vor allem in Hinsicht auf den Materialtransport große Herausforderungen mit sich: Für den Auftraggeber HABAU wurden 40.000 Tonnen Kantkorn und 3.000m3 Transportbeton geliefert. Parallel dazu erfolgte der Abtransport von rund 25.000m3 Erdaushub. Für eine klimaeffiziente Abwicklung wurden dabei nicht nur der nahegelegene Steinbruch Kerschbaumeben und das nächstgelegene Betonwerk Timelkam ins logistische Konzept eingebunden, sondern in unmittelbarer Nähe auch eine eigene Deponie geschaffen.

Kontinuierliche Materialversorgung

Für die Errichtung des Unterbaus wurde Kantkorn mit Tagesspitzen im Ausmaß von bis zu 2.000 Tonnen angeliefert. In einer Entfernung von etwa 500 Metern wurde für die Sammlung des Sickerwassers beider Rastplätze ein ausreichend dimensioniertes Becken errichtet. Dabei kam durchgängig die vom Bauherrn ASFINAG geforderte Betongüte B7 in Sichtbetonqualität zum Einsatz, zu vollsten Zufriedenheit von Auftraggeber HABAU und Bauherrn.

Eigene Deponie in unmittelbarer Nähe

Um die Verkehrswege für den Abtransport des Aushubmaterials von insgesamt ca. 25.000m3 möglichst gering zu halten, wurde nur fünf Minuten entfernt eine Lösung gefunden. Im Gemeindegebiet von Aurach konnte die Genehmigung einer Deponie erreicht werden, indem man die Böschung eines landwirtschaftlichen Nutzgrunds mit dem Aushub begradigte. Damit erzielte man eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten und die Umwelt! Auf der Grundlage dieser Nah-Entsorgung, konnten hohe Tagesleistungen bis zu 3.400m3 bewältigt werden (entspricht ca. 377 LKW-Fuhren).

Standort

A1 Westautobahn Raststation Hainbach

Projektbeginn

Juni 2020

Fertigstellung

Dezember 2020

Leistungsumfang

Beton, Schotter, Deponie